Norwegen – Lysefjord Runde [06/2018]

Die Vorstellung einmal in Norwegen, in den unendlichen weiten der Natur, zu wandern, existierte schon länger in meinem Kopf.

Jetzt war es soweit ! 11.06.2018 – 21.06.2018 habe ich mir als Einstieg in die scandinavische Welt, die Lysefjord Runde vorgenommen…und zwar solo !
Warum ? Die Tour ist nicht besonders einfach – nicht besonders kurz …. aber immer recht nahe an der „Zivilisation“ gelegen, so dass ich, falls notwendig und aus welchen Gründen auch immer (keine Lust mehr, zu warm, zu kalt, zu nass, keine Kraft mehr, verletzt…) aus der Tour aussteigen kann…  und ich muss gestehen, die Versuchung war mehrfach da, die (Tor-) Tour zu verlassen.

Ganze Route auf ALLTRAILS anzeigen

Tag 1:

Es ging am 11.06. mit SAS von Frankfurt über Copenhagen nach Stavanger. Vor dem modernen aber überschaubaren Flughafen Sola, wartete nach meiner Ankunft schon der Linienbus (Flybusn) nach Stavanger City. Der Bus fährt ca. alle 40 Minuten und kostet 150.- NK

In Stavanger musste ich zunächst noch Gas für meinen Kocher besorgen da dies nicht im Flugzeug transportiert werden durfte. Dafür ging ich zum Intersport der sich in der Nähe des Hafenbereiches befindet und auch der Bus direkt dort hält. Ich habe mir 2 x 230gr PRIMUS Gaskartuschen zu je 95.-NK gekauft. Was sich im Nachhinein als viel zu viel heraus stellte. (Eine hätte voll und ganz ausgereicht)
Zusätzlich habe ich mir noch an einem Kiosk, für die ersten Meter der Tour, 1 Liter Trinkwasser gekauft.

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Vom Intersport sind es ca. 500m Fußweg zu der Autofähre. Diese verkehrt regelmäßig zwischen Stavanger und Tau.
Kostenpunkt einfach 160.-NK welche dirket an Board zu entrichten sind. (es gibt sogar kostenloses Wlan auf der Fähre !!!)
Update: Seit Dez. 2019 ist der Ryfast-Tunnel in Betrieb und bietet eine weitere Möglichkeit mit einem Bus der Linie 518 von Stavanger nach Tau zu kommen.

In Tau angekommen wartete schon der Bus zum Preikestolen Parkplatz.
Kosten für die ca. 20 minütige Fahrt 150.-NK

LOS GEHT’s
Um 16:00 Uhr bin ich am Parkplatz Preikestolen angekommen. Stöcke ausgepackt und mit so einigen andere Touris mich auf den Weg gemacht. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass das Gewicht des Rucksacks von ca. 20kg mich doch in der Geschwindigkeit gegenüber den beturnschuhten Asiaten etwas benachteiligt. Egal…. ich wollte mir ja eh auf dem Weg nach oben einen gemütlichen Platz zum übernachten suchen und mir dann am nächsten Morgen, ohne die Massen an Menschen, den Preikestolen gönnen. Soweit der Plan …..

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Da sich das Wetter aber mittlerweile immer weiter verschlechtert hat und ich keinen wirklich guten und vor allem trockenen Platz gefunden habe um mein Zelt aufzubauen, beschloß ich den Preikestolen jetzt direkt anzugehen.

Dies wurde dann auch mit einem einzigartigen Anblick belohnt:

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Danach den Rückweg angetreten und auf die Lysefjord-Runde abgezweigt. Es ging über Stock und Stein recht steil bergab.
Man merkte gleich: das ist jetzt ’ne andere Nummer !
Hier sind keine Touris mehr unterwegs. Der Weg ist mehr ein unaufgeräumter Trampelpfad. Jetzt ist man endlich auf der richtigen Route ins Abenteuer angekommen.
Die Beine wurden immer müder. Der Körper war definitiev noch nicht an das Zusatzgewicht gewöhnt.

Gegen 20:00 kam ich direkt nach einem Bach an einem kleinen Fleckchen vorbei, dass sich als Lagerort anbot, zumal mir eine Feuerstelle zeigte, dass ich hier nicht der Erste bin. Um aber gemütlich am Feuerchen zu sitzen, war es definitiv zu nass und es gab hier viel zu viele klitzekleine Stechmücken, die den Aufenthalt im Freien sehr unangenehm machten. Also…schnell Zelt aufgebaut, Essen zubereitet und in den Schlafsack gekuschelt. Als Mückenschutz kann ich das Mittel „NOBITE“ sehr empfehlen !

Distanz: 7,6 km
Zeit: 3:24
Höhenmeter: +490 / -427 m

Tag 2:

Der nächste Tag begann so, wie der letzte aufgehört hat: Nebelig, wolkig und sehr feucht.
08:00 Uhr Start. Das Frühstück habe ich erstmal ausfallen lassen, da ich der Mückenplage (die leider auch schon wach waren) so schnell wie möglich entkommen wollte.

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Der Weg war recht anstrengend und anspruchsvoll. Es ging immer wieder steil bergauf und bergab über teilweise große Geröllfelder bei denen sich das Mitnehmen der Wanderstöcke schon gelohnt hat, da man damit das Gewicht des Rucksack gut ausballancieren kann. Zwischenzeitlich haben auch die immer wieder einsetzenden Schauer nachgelassen und ich habe das ausgefallene Frühstück nachgeholt.

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Auf der ganzen Strecke ist der Weg immer sehr gut durch das rote „T“ gekennzeichnet, an das man sich auch am besten immer so gut wie möglich hält… besonders in schwierigem Gelände zeigt es meist den optimalen Weg.

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Ab dem Nachmittag ging es stetig bergab Richtung Fjord.  Es gab hier sehr ausgesetzte Stellen über steile, nasse Felsplatten die zudem auch ungsichert waren. ….also eine sehr abwechslungsreiche Strecke 😉

Camp-Möglichkeiten habe ich auf diesem Teil des Weges sehr wenige gesehen. Entweder es war zu steil oder zu nass.
Gegen 17:00 Uhr habe ich dann das Ufer des Fjordes erreicht. Hier ging es immer wieder über sehr unschöne und große Schotterfelder. Da die Zeit schon recht fortgeschritten war und meine Kräfte immer mehr schwanden, war diese Strecke eine besondere Herausforderung, zumal in diesem Gelände ein Zeltaufbau unmöglich war … also hieß es erstmal weiterlaufen.

Man möge mir den Gefühlsausbruch entschuldigen … aber nach dem X-ten Geröllfeld dieser Art, kam es so über mich.

Nach den Geröllfeldern kam ich nach Songesand. Was sich als Ansammlung einzelner Häuser heraus stellte…. 18:30 Uhr …und immer noch kein Platz zum schlafen !
Ab Songesand führt eine Straße stetig bergauf. Immer wieder an einzelnen Häusern und Gehöften vorbei. Schließlich kam ich nach einigen Kilometern zu einem Schild, dass darauf hindeutete, dass hier eine Wohnmobil-Stellplatz sei. Meine Augen leuchteten … Wo ein WoMo stehen kann, kann sicher auch ein Zelt stehen.

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Und tatsächlich, nachdem ich den sehr netten Besitzer (der auch deutsch spricht) ausfindig gemacht hatte, stellte sich heraus, dass es hinter dem Haus eine kleine Wiese zum Zelten gab und in dem Gebäude sogar Dusche und Toilette zur Verfügung stand !!!
Die Übernachtung kostete 100.-NK … aber das hatte ich mir verdient.

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es sich sogar um einen offiziellen Campingplatz handelte, den ich aber bei meiner Tourvorbereitung übersehen hatte.
Hier nochmal die Adresse: Songesandvegen 323, 4129 Forsand, Norway

Distanz: 16,3 km
Zeit: 11:35 h
Höhenmeter: +751 / -978 m

Tag 3:

Der Tag begann schon etwas vielversprechender. Zumindest war es trocken, genauso wie meine Schuhe und Socken, die ich in dem Haus trocknen durfte. Dann kam es noch besser: Der Eigentümer hat mir 2 frische Eier aus seinem Hühnerstall zum Frühstück gebracht ! … echt, ohne Worte !
Nach einem schönen ausgiebigen Frühstück (mit Ei 😉 ) ging es gegen 08:30 Uhr wieder auf die Piste. Leicht ansteigende Strasse, an vereinzelten Gehöften vorbei, die alsbald in einen Schotterweg überging. Ich verließ wieder die Zivilisation und machte mich auf den Weg ins Auenland !

Die Wege und das Gras waren zwar immer noch feucht aber mittlerweile kam sogar die Sonne zum vorschein, so dass ich eine ausgiebige Mittagspause einlegen konnte.

Es war fast zu schön um wahr zu sein … aber es half nix … weiter ging es. Bis ich gegen 14:00 Uhr an einem der zahllosen Bäche, meinen Wasservorrat auffüllen wollte und dabei ein wirklich herrliches Plätzchen entdeckte… Da wusste ich: „Hier bleibe ich“.

Da ich an dem Tag zuvor mein Streckenziel mehr als erreicht hatte, gab es einiges an Puffer, so dass ich ohne schlechtem Gewissen den Rest des Tages genießen konnte. So perfekt … jetzt kann kommen was wolle… ich schaffe das !!!

Distanz: 12,8 km
Zeit: 05:13 h
Höhenmeter: +607 / -106 m

Tag 4:

…und es kam wie es wollte ! 05:00 Uhr Regen + Sturm. Um 08:30 Uhr ging es dann in voller Regenmontur los…. durch’s nasse Auenland 😦

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Herunter vom Pass, durch idyllische Birkenwälder und über Wiesen. Aber wo es runter geht, geht es bekannlich auch bald wieder hoch…. und das sehr unangenehm über einen steilen Schotterweg mit viel Geröll. Oben angekommen empfing mich eine Strasse, worüber ich mich selten so gefreut habe. Endlich mal wieder ebenen Boden unter den Füssen ! Laut Karte bringt mich diese direkt nach Lysebolten; meinem heutigen Tagesziel.

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Der Weg zog sich meist bergab über ca. 10 km dahin. Die Strasse ist nicht sehr frequentiert. Auf der ganzen Strecke begegnete mir 1 Auto !
Es war sehr stürmisch, was die Motivation nicht unbedingt weiter in die Höhe trieb.

Gegen 14:30 Uhr bin ich auf dem Campingplatz in Lysebolten eingetroffen. Eine Übernachtung 165.- NK + 20.- NK für 7 Minuten duschen.

Der Ort selbst hat nichts erwähnenswertes vorzuweisen. Einkaufsmöglichkeiten habe ich (außer ein Touri-Kiosk) keine entdecken können. Der Campingplatz selbst, besitzt eine gemütliche Kneipe. Die Sanitäranlagen + Küche sind in einem sauberen und modernen Zustand.
(Update 08/2020 von einem netten Wanderpärchen- Marlene + Aaron, die mir diese Information zur Verfügung gestellt haben: “ Lysebotn rüstet Touri-technisch richtig auf. Der Zeltplatz hat nun neben der gemütlichen Kneipe auch einen großen Wintergarten und eine große Terasse. Die Duschen sind jetzt auch kostenlos.“)

Da ich nicht vor hatte, mich über die ca. 1000 Höhenmeter auf den Serpentinen nach Øygardstøl (Richtung Kjerakboltn) hochzuschleppen, buchte ich mir noch am Abend bei dem ortsansässigen Bus-Shuttle eine Tour zusammen mit den Klippenspringern, nach oben. Preis 150.- NK

Distanz: 18,2 km
Zeit: 5:13
Höhenmeter: +435 / – 1075 m

Tag 5:

08:30 Uhr Abfahrt mit dem Shuttle.

Um 09:00 Uhr ging es dann los Richtung Kjeragbolten. Die Strecke hat es in sich. Teilweise sehr glatte und ausgetretene Felsplatten. An vielen Stellen mit Eisenketten gesichert, an denen man sich zeitweise sogar hochziehen muss.

Nach kanpp 3 Stunden bin ich dann am Kejerakbolten angekommen…. schon der Wahnsinn, was die Natur da so hingebastelt hat !

Nachdem ich die Touristenroute wieder verlassen hatte, hat auch gleich das Wetter umgeschlagen und mich mit eißigem Wind und Regen verwöhnt.

Die Landschaft auf dieser Seite des Fjords ist komplett anders. Keine oder kaum Bäume, Schneefelder, viele Seen und Felsplatten.

Das Wetter ist sehr instabil und wechselt immer wieder zwischen kurzen aber heftigen Regenschauern und Dauerregen. Gegen 16:00 Uhr fand ich einen ansprechenden und windgeschützten Platz unterhalb einer Felswand, um mein Zelt aufzubauen.

Die Nacht war kalt ( +3°C) und windig. Zusätzlich möchte ich den kleinen Hinweis mitgeben … wenn du in einer Mulde unterhalb einer Felswand nächtigst … kann es passieren, dass du am nächten Morgen nasse Füße hast 😐 Man(n) lernt nie aus !
Der ganze Regen der Nacht hat sich um mein Zelt gesammelt… es war irgendwie wie im Wasserbett. Aber keine Sorge… das Zelt war dicht !

Distanz: 13 km
Zeit: 06:40 h
Höhenmeter: +789 / -571 m (ohne die Strecke mit dem Shuttle von Lysebolten zum Øygardstøl !)

Tag 6:

Der Morgen begann im tristen Einheitsgrau. Dafür war aber die Gegend atemberaubend.

Nach dem Frühstück kam dann doch die Sonne ums Eck und ich begann mir einen Übergang über den Bach zu suchen. Was dann fast 30 Minuten in Anspruch nahm, da ich nicht vor hatte, mir in dem Bach nasse Füße zu holen !

Es ging an diesem Tag über mehrere Schneefelder, Gesteinsplatten und durch sumpfiges Geglände…. aber es war auf jeden Fall der Tag mit der schönsten Landschaft.

Die Schneefelder habe ich mit gemischten Gefühlen gequert, da die meisten unterspült waren und somit möglicherweise etwas instabil…. es ging aber alles gut !

Am frühen Nachmittag erreichte ich nach einer wirklich beeindruckenden Tour über ausgedehnte Felsformationen…

…die Florli Treppe (4444).

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Da ich aber nicht die Absicht hatte, mich die Treppe mit ihren 4444 Stufen hinunter … und natürlich wieder hinauf zu quälen, ließ ich diese rechts liegen. (Dann muss ich eben nochmal hin 😉 )
Oben an der Treppe traf ich eine äußerst nette, norwegische Familie, die etwas vom Weg abgekommen war und bot mich direkt als Führer an. Die Familie hatte als Ziel eine Hütte (Cabine) des norwegischen Touristenverbandes (Hüttensuche). Da diese auf meiner Route lag, setzten wir den Rest des Tages zusammen fort.

Gegen 20:00 Uhr entließ ich die Familie, da ich an einer schönen (aber wie überall feuchten) Stelle mein Lager aufschlagen wollte. Die Tour zu den Hütten war mir dann doch noch etwas zu weit.

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Distanz: 22 km
Zeit: 11:20 h
Höhenmeter: +911 / -1040 m

Tag 7:

Nach einer regnerischen Nacht und dem dazu passenden Morgen begann ich meine Tagesetappe wieder gegen 08:30 Uhr. Diese führte mich schon, wie am vorherigen Tag, durch eine wunderschöne aber auch unwegsamen Gegend. Nach ca. 3km und 1,5 Stunden erreichte ich ebenfalls die Cabines und wurde sehr herzlich von der Familie empfangen und auch sogleich zu einem 2ten Frühstück eingeladen.

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Der Abschied fiel schon etwas schwer … aber das Tageszeil war noch in weiter Ferne.
Am späteren Nachmittag setzte wieder starker Dauerregen ein und die Wege wurden zu Bächen. Aber daran bin ich ja mittlerweile gewöhnt und genieße nur noch die tolle Natur.
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Da ich mittlerweile komplett durchnässt, die Wege immer schlechter und aufgrund mehrerer Stürze leicht angeschlagen war, beschloss ich an dieser Stelle nicht mehr der offiziellen Lysefjord Runde zu folgen und stattdessen den direkten Weg nach Fossmork einzuschlagen, der mich dann über befestigte Wege zum Preikestole Aussichtspunkt führte ( Parking Skrøylå ) an dem ich dann auch sogleich mein Lager für die Nacht aufgeschlagen habe.
Achtung: Wasser gibt es an der Stelle keines. Daher rechtzeitig vorher damit versorgen !

Distanz: 14,3 km
Zeit: 06:29 h
Höhenmeter: +315 / -795 m

Tag 8:

So, Endspurt… ich lag voll im Soll und habe erstmal einen Gang zurück geschaltet. Start am heutigen Tag 09:00 Uhr. Vom Parking Skrøylå  führt eine Strasse Richtung Forsand die in leichten Serpentinen stetig bergab Richtung Fjord führte. Ich genoß es einfach nur zu laufen, die Umgebung zu erleben ohne dauernd aufpassen zu müssen, wohin man tritt. Auf der Karte ist direkt am Fjord ein Zeltplatz eingezeichnet, den ich mir erstmal anschauen wollte…und wenn es passt, den Rest des Tages dort verbringen.

…und es passte ! Nach einem kurzen Anstieg erreicht man rechter Hand den Zeltplatz. Auf dem Platz findet man eine Toilette und einen kleinen Bach. Es sind auch mehrere Feuerstellen und Grills vorhanden. Der Platz ist sehr idyllisch gelegen.
Ich genoß den Rest des Tages, ließ meine Schuhe und Socken trockenen und wußte „ich habe es tatsächlich geschafft !“

Distanz: 8,6 km
Zeit: 02:25 h
Höhenmeter: +34 / -343 m

Tag 9:

Um 09:30 Uhr machte ich mich auf, zur letzte Etappe nach Forsand. Es regnete heftig und die Wanderung auf der Straße, auf der der Verkehr so langsam zunahm, ließ mich die steinigen und matschigen Wege im Fjell vermissen.

Um 11:30 Uhr in Forsand angekommen, fand ich keine wirkliche Infrastruktur vor. Aber vielleicht hätte ich auch einfach nur etwas suchen müssen 😉 Auch am Hafen war alles wie ausgestorben. Die Norweger mögen wohl keinen Regen 😀 !
An dieser Stelle beendete ich dann auch die GPX Aufzeichnung.

Distanz: 9,3 km
Zeit: 02:10 h
Höhenmeter: +182 / -165 m

Die Fähre nach Stavanger fährt Montages, Mittwochs und Freitags … es war Dienstag !
Ich wusste, dass auch ein Bus Richtung Tau fährt (mit der Nummer 108) …nur nicht wann! Just in dem Momant tauchte auch selbiger auf. Allerdings nicht nach Tau sondern nur nach Jørpeland….aber die Richtung stimmt ! Für 25.-NK fuhr ich also im warmen Bus nach Jørpeland. Der Busfahrer informierte mich über die Anschlussverbindung und setzte mich an einer Haltestelle ab.

Nach kurzem warten hielt ein SUV an der Haltestelle und ein netter, älterer Norweger fragte mich, wo ich denn hin wolle…. und schon saß ich in dem Auto und wurde zur Fähre nach Tau mitgenommen, was zufällig auf seinem Weg lag. Die Freundlichkeit und Offenheit der Norweger hat mich häufig wirklich in Staunen versetzt, da man dieses Verhalten in Mitteleuropa leider nicht mehr so gewohnt ist.

Die Fähre legte auch bereits 10 Minuten nach meiner Ankunft ab und ich bewegte mich wieder für 60.-NK (an Board zu zahlen) mit einem heißen Kakao in der Hand, Richtung Stavanger.
Das war übrigends der beste Kakao aus einer Maschine, den ich je getrunken hatte 😉

Von Stavanger Hafen bis Stavanger Mosvangen Camping sind es ca. 2,5km durch die Stadt, immer leicht bergauf. Man könnte die Strecke auch mit dem Bus zurück legen … was ich aber, in anbetracht des frühen Tages, nicht für notwendig hielt.

Der Campingplatz liegt an einer stark befahrenen Strasse und ist nicht unbedingt eine Augenweide. Es ist mehr ein Sammeltopf für Durchreisende. Aber man trifft so einige Hiker und es entwickelt sich schnell ein reger Informationsaustausch. An dieser Stelle, liebe Grüße an Jonas 😉.
Ich buchte den Platz für 2 Nächte (90.-NK pro Nacht). Es gibt kostenloses Wlan, sehr moderne und sauber Sanitäranlagen und eine Küche. Direkt angrenzend, sogar ein Schwimmbad mit Saunabereich !!!
Es befindet sich ein kleiner Supermarkt in der Nähe in dem man sich mit dem „Lebensnotwendigen“ versorgen kann. Deo, Schokocroissant …usw…
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Tag 10:

Meinen letzten Tag verbrachte ich mit shopping und sightseeing in Stavanger, wobei sich das Wetter natürlich von seiner besten Seite zeigte !

 

Tag 11:

Gleich oberhalb des Campingplatzes befindet sich eine Bushaltestelle, von der aus man den Flugplatz direkt erreichen kann. Die Abfahrtszeiten gibt es online, an der Haltestelle oder einfach warten …die Busse fahre recht häufig. Dies hat problemlos funktioniert und gegen 15:00 Uhr saß ich im Flieger Richtung Heimat.

Fazit:

Die Tour war definitiv anstrengender als erwartet und das Wetter hätte auch entgegenkommender sein können. Aber vielleicht hat gerade dies das BESONDERE der Wanderung ausgemacht.
Für mich war die Ruhe und Einsamkeit eine herausragende Erfahrung ! Der Kampf mit sich selbst, den Umständen, der Natur, die regelmäßige Selbstmotivation sind Dinge, die erlebt man nicht in seiner Komfortzone ! Die Natur ist einfach einzigartig…genau wie die Bevölkerung.

Es war definitiv nicht meine letzte Wanderung in dieser Region. Das nächstemal vielleicht in einer etwas flacheren Gegend 😉

Informationen:

Ein Sammelsurium, was mir so spontan eingefallen ist und vielleicht dem ein oder anderen helfen könnte…!

  • Die Mitgliedschaft im norwegischen Touristenverein bringt bei Hüttenbuchung und beim Einkauf im o.g. Shop Prozente. Außerdem unterstützt man  damit die Tätigkeit des Vereines der z.b. für die Kennzeichnung der Wege zuständig ist.
  • Wanderstöcke waren für mich auf der Tour essentiell und würde diese jedem, vor allem bei nassem und feuchten Wetter, wärmstens empfehlen !
  • Ebenso hatte ich durch die Verwendung von Hirschtalg Salbe, keinerlei Probleme auf der gesammten Tour, mit Blasen oder Druckstellen an den oft nassen Füssen.
  • Ich hatte zwar eine Stirnlampe und eine kleine Notfallampe dabei, wobei ich in der ganzen Zeit keine der beiden nutzen musste, da es in dieser Jahreszeit, immer bis spät in die Nacht,  hell genug ist.
  • Ebenso hatte ich 2 Powerbank (10.000 + 5.000 mAh) und Reserverbatterie für 2x GPS, 1x Stirnlampe. Von jedem die Hälfte, hätte auch ausgereicht !
  • Ich hatte umgerechnet € 300.- an Bargeld in norwegischen Kronen dabei und wurde fast überall schief angeschaut, als ich „Cash“ zahlen wollte, da in Norwegen das bargeldlose Bezahlen, auch für kleine Beträge, viel verbreiteter ist, als bei uns in Deutschland.
  • Zur Navigation hatte ich das GPS Gerät Garmin eTrex 30x mit der OpenSource Karte (OSM) für Norwegen, Garmin Vivoactive HR 3, und eine Karte der Region
  • Zum Wasser im allgemeinen: Es gibt zahllose Bäche und Seen aus denen man sich jederzeit mit Wasser versorgen kann. Ich habe immer darauf geachtet, dass ich min. 1 Liter dabei hatte und bevor ich mich nach einem Lagerplatz umschaute, den Vorrat auf 2 Liter erhöht. Das war ausreichend für das Abendessen und Frühstück am nächsten Tag.
    Das Wasser habe ich zur Sicherheit immer gefiltert. Ob es notwendig war, kann ich nicht beurteilen … aber die Zeit habe ich mir einfach genommen, da doch immer und überall Schafe, Ziegen und anderes Getier unterwegs waren und diese das Wasser verunreinigen konnten.

Packliste:

Norwegen_2018-Packliste   (Das ROT markierte Equipment würde ich auf der nächsten Tour, bei gleichen Voraussetzungen, nicht mehr mitnehmen)

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Verpflegung:

400gr gemischte Nüsse
1300gr Trockennahrung (Travellunch)
590gr Brot (Pumpernickel)
420gr Wurst (Salami)
1550gr Müsli
910gr Sonstiges (Müsliriegel, Schokolade, Pudding, Trockenmilch, Gewürze, Tee…)

Bei Fragen zu der Tour oder auch sonstigen Fragen könnt ihr mich gerne über das Kontaktformular oder direkt unter holstef@gmx.de anschreiben.

Folgt mir gerne auch auf Instagram unter #hikingstefan

17 Kommentare zu „Norwegen – Lysefjord Runde [06/2018]

  1. Hallo Stefan,

    sehr schöner Artikel!
    Wir wollen die gleiche Tour ende Juni machen und sind gerade dabei alles zu planen. Kannst du noch ungefähr sagen, welche Temperaturen du während deiner Wanderung hattest?

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    1. Hallo Dominik, freut mich, dass dir der Artikel gefallen hat.
      Das mit den Temperaturen ist so eine Sache. Auf meiner Tour lagen diese so zwischen 3 und 15 Grad. Allerdings gab es die Wochen zuvor noch so hohe Temp. dass es Waldbrandgefahr gab und Feuer verboten war. Auch nach meiner Tour sind die Temperaturen wieder auf über 25 Grad gestiegen. Im Endeffekt kannst nur, einigermaßen zuverlässige, ca. eine Woche vor der Tour, das Wetter abschätzen.

      Viel Spass und liebe Grüße
      Stefan.

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  2. Hallo Stefan,
    nachdem ich nach Rundtouren in Norwegen und Schweden gesucht habe, bin ich auf deine Tour gestoßen und mich dafür entschieden, sie im Sommer anzugehen. Ich wohne in Dänemark, also ist die Anreise per Fähre recht einfach und ich denke, in Tau wird sich ein Parkplatz finden.
    Welche Fragen für mich noch offen sind sind:
    – Ist es eine offizielle Wanderroute? Du schreibst, dass der Weg gut markiert ist, aber ich finde keine Website dazu. Dein Link zu lysefjord.info funktioniert leider nicht.
    – Gibt es irgendwo Orte für resupplies? Oder sollte man schon Essen für die gesamte Tour mit sich tragen?

    Liebe Grüße
    Janine

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    1. Hallo Janine, freut mich, dass dich mein Bericht angsprochen hat.

      Der angegbene Link funktioniert tatsächlich nicht mehr …mhhh wurde wohl gelöscht.
      Aber auf der Seite https://ut.no/hytte/101055/lysefjorden-turisthytte/kart#10.18/59.0001/6.4212 kannst du auch die Route sehen.
      Natürlich kann man an einigen Stellen falsch abbiegen. Aber mit einer Karte und etwas Wanderverstand sollte es kein Problem sein, da die Tour ja alleine schon durch den Fjord vorgegeben ist. Die Wege selbst sind alle mit einem roten „T“ gekennzeichnet.
      Natürlich kannst du dir auch meine GPX Daten herunter laden, welche der Tour auf der Karte exakt folgt.

      Ich hatte tatsächlich für die ganze Runde meine Verpflegung dabei. Auf der Nordseite (Preikestolen-Seite) gibt es keine bewirtschafteten Hütten…also auch keine Möglichkeit der Verpflegungsaufnahme. Auf der Süd-Seite gibt es eine bewirtschaftete DNT Hütte https://ut.no/hytte/101186/skapet hier sollte man Verpflegung nachkaufen können.

      Ich wünsche dir auf jeden Fall jetzt schon viel Spass ! … und wenn du noch Fragen haben solltes, frage einfach 😉

      Liebe Grüße Stefan.

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  3. super write up ! 🙂

    Ich wollte mich zu deiner schuhwahl informieren? wie warst du zufrieden? was würdest du anders machen? wasserdicht und lnages trocknen oder atmungsaktiver und schnellers trocknen?

    habe vor island ende august zu machen und bin noch eher untenschlossen bei der schuhwahl.

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    1. Hi Gregor,
      danke, dass die mein Bericht gefallen hat.

      Ja … das Thema mit den Schuhen ist nicht so einfach. Ich kann dir aber gerne etwas aus meiner Erfahung berichten.
      Auf der Lysefjord Tour hatte ich stabile LOWA GTX (Steigeisenfest) getragen. Etwas schwerere und stabile Schuhe würde ich für Norwegen auf jeden Fall empfehlen, da man sehr viel auf Fels und Stein unterwegs ist . Wie es in Island ist, kann ich leider nicht sagen.
      Auf der Hälfte meiner Tour (bei der es schon recht feucht war, durch vielen Regen) habe ich richtig nasse Füße bekommen. Die Schuhe und Socken wurden nicht wieder richtig trocken. Auch über Nacht war der Trockeneffekt nicht besonders hoch, da die Luft einfach zu kalt und feucht war.
      Was mich vor Blasen und wunden Füßen gerettet hat war, dass ich immer 2 paar, dicke, trockene Merino-Socken zum wechsel hatte und Hirschtalg-Creme. Ich habe bereits eine Woche vor der Tour, meine Füße täglich mit Hirschtalg eingerieben… und während der Tour natürlich auch.
      Im nachhinein hat mir LOWA bestätigt, (nachdem ich die Schuhe eingeschickt hatte) dass die Goretex Membrane kaputt (gerissen) war, wodurch das ganze Wasser in den Schuh eindringen konnte.
      Mittlerweile habe ich auch festgestellt, dass LOWA Schuhe auf nassem Untergrund ein recht rutschiges Profil oder Gummimischung haben. Auf Steinen bin ich häufiger weg gerutscht als mit meinen neuen Schuhen.

      Für meine Tour 2019 in der Hardangervidda habe ich mir andere Schuhe gekauft. HAIX Nature One. Ich bin mega begeistert von denen. Sie sind zwar auch etwas schwerer, Leder mit GoreTex und Geröllschutz aber für mich, für diese Region, der beste Schuh. Da ich kurz nach der Schneeschmelze aufgebrochen bin, war ich täglich, mehrere Stunden mindestens bis zu den Knöcheln in Wasser, Schlamm und /oder Schneematsch. Ich hatte nie nasse oder kalte Füße !

      Durch die Mischung aus Leder und GoreTex hast du einen stabilen, wasserdichten und atmungsaktiven Schuh, der auf jeden Fall schneller trocknet als reines Leder.

      So, das waren zumindest meine Erfahrungen mit den Schuhen … das ist natürlich immer auf die Region, Wetter, Untergrund abzustimmen.

      Wenn du noch Fragen haben solltest … melde dich einfach.

      Grüße Stefan.

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      1. Danke für die super Antwort!

        Der Nature One schaut doch etwas nach Overkill aus für mich aber der Scout 2 würde glaube ich gut für meine Ansprüche passen. Ist meine erste Trekingtour und ich habe einfach bisschen Schiss vor nassen Füßen!

        Lasst du dieses Jahr aus oder geht die Reise wieder in den Norden?

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      2. Hi, der Scout 2 schaut auch vernünftig aus.
        Ich war im haix Shop und habe ein paar probiert… da fiel meine Wahl auf den nature one. Den trage ich auch hier, wenn ich auf Tour gehe und schlechtes Wetter angesagt ist… auf den kann ich mich einfach verlassen!

        Leider wurde gestern mein Flug nach Norwegen gecancelt 😟 also wird das dieses Jahr nichts. Als Plan B geht es in 2 Wochen in die sächsische Schweiz den Forststeig machen… Hauptsache raus 😉

        Gruß Stefan

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  4. Hallo Stefan,

    Vielen Dank für deine tolle Beschreibung der Route! Durch diese sind meine Freunde und ich auf die Lysefjorden-Runde gekommen und fühlen uns schon ganz gut gewappnet für die Wanderung.
    Eine Frage bleibt jedoch noch: Wie sieht es mit der Navigation aus? Ist ein extra Gerät unabdinglich oder reicht auch die Navigation per Handy aus?
    Wir (4 Personen) planen die Tour in 8 Tagen zu laufen, haben jedoch auch einen Anfänger dabei. Wie realistisch hältst du den Zeitplan, v.a. hinsichtlich des Beginners?

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  5. Hallo Fabian, das freut mich euch zu der tollen Tour motiviert zu haben 😉
    Spezielle Navi hilfe ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Die Tour ist ja durch den Fjord quasi vorgegeben. Außerdem ist alles sehr gut mit dem roten T gekennzeichnet. Da ihr zu viert seid, kann auch ruhigen gewissens mit dem Handy navigiert werden. Es hat ja im Notfall immer jemand ein funktionierendes Gerät zur Hand.
    Da ich den Beginner ja nicht kenne, kann ich dazu nur schwer etwas sagen … eine gewisse Sportlichkeit sollte aber vorhanden sein… sonst macht es keinen Spaß und wird zur Qual, da doch einige Höhenmeter auf ungemütlichem Gelände zurückgelegt werden müssen…. aber generell sind 8 Tage voll ausreichend. Außerdem, wenn es garnicht mehr geht, kann er/sie ja in Lysebolten oder Florli aussteigen und ihr trefft euch z.b. in Stavangar wieder.

    Wünsche euch auf jeden Fall ganz viel Spaß.

    Gruß Stefan.

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  6. Hallo Stefan,
    während der Planung unseres nächsten Norwegen Trip, sind wir auf Deinen Artikel gestoßen.
    Fast zeitgleich haben wir diese Tour gemacht, begegnet sind wir uns trotzdem. Das hellgrüne Zelt mit gelben Schnüren auf dem Lyseboten Campingplatz (sieht Dein Foto) ist unser gewesen.
    Auf unserer Tour haben wir vielleicht 3-5 Wanderer getroffen (die HotSpots ausgenommen), und finden uns hier wieder.
    Klasse Artikel, die 4444 können wir Dir noch empfehlen.

    Gruß
    Sylvia & Jo

    Gefällt 1 Person

    1. Hallo ihr zwei, na das ist ja mal wieder ein Zufall der besonderen Art …Sachen gibts.. .;-)
      Freu mich, dass ihr euch gemeldet habt. Ich hoffe das Bild mit eurem Zelt fällt nicht unter irgenein Persönlichkeitsrecht 😀

      Was habt ihr denn jetzt geplant ?
      Da meine Rondane-Tour 2020 ja ausgefallen ist, hoffe ich diese 2021 nachholen zu können … ich bleibe mal optimistisch.

      Euch weiterhin viel Spass am wandern und bleibt gesund !

      Gruß Stefan

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  7. Hi Stefan echt schöner Bericht!! Wir wollen zu zweit Ende August auch um den Lysefjord wandern, und nach deinen Erzählungen umso mehr. Wir haben aber nur 9 Tage Zeit mit An- und Abreise also 7 Tage für die Wanderung. Glaubst du, dass das sinnvoll ist oder man irgendwo Abkürzungen einbauen kann?(Mit Bus oder Boot?) Wäre mega wenn du uns da weiterhelfen könntest, finden im Internet nicht viel dazu.
    LG
    Phil und Fred 🙂

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    1. Hallo ihr zwei,
      zunächst einmal, vielen Dank, dass euch mein Beitrag gefällt und inspiriert hat.

      Zu eurer Frage: Wenn ihr einigermaßen fit seid, sollten 7 Tage für die Runde vollkommend ausreichend sein. Ich habe mir auf der Tour ja die letzten 2 Tage auch sehr viel Zeit gelassen, da ich das „Soll“ bereits erfüllt hatte.
      Eine Abkürzung ist meiner Meinung nach nicht möglich. Ihr müsst ja irgendwie um den Fjord herum kommen.
      Ihr könnt auf jeden Fall, wenn ihr bemerkt, dass es zeitlich eng wird, in Lysebolten, was ungefähr die Hälfte der Strecke ist, aussteigen und die Fähre zurück nach Stavanger nehmen…. oder aber ab Lysebolten mit der Fähre nach Florli, die 4444 Stufen hoch klettern und weiter wandern. Müsst ihr mal checken, wie da aktuell die Fährverbindungen sind. Dann würdet ihr aber den Kjerakboltn und einen der schönsten Abaschnitte der Tour verpassen 😉

      Falls ihr noch weitere Fragen habt, immer her damit.

      Grüße und viel Spass auf der Tour

      Stefan.

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  8. Hi Stefan, vielen Dank für den inspirierenden Bericht. Was mich interessieren würde: Kann man die Runde auch andersherum laufen bzw. warum bist Du sie im Uhrzeigersinn gelaufen und nicht gegen den Uhrzeigersinn mit dem Preikestolen als Abschluss?

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    1. Hallo Maurice,
      selbstverständlich kann man die Tour auch in der anderen Richtung wandern.
      Ich kann dir jetzt auch nicht unbedingt die Vor-/Nachteile der jeweiligen Richtung sagen.
      Meine Entscheidung, welche Richtung ich nehme, wurde damals von der Wettervorhersage bestimmt, da ich den Preikestolen lieber bei besserem Wetter machen wollte.
      Am Ende der Tour war Dauerregen vorhergesagt.

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